1. Angebote prüfen, Service beachten, Beratung nützen!
2. Ein kindergerechtes Service beim Kauf erspart Ärger und Kosten!
3. Was ein Produkt tatsächlich kostet, hängt von mehr als seinem Preis ab!
4. Auf Produkt-Kennzeichnungen achten!
5. Nachhaltige Schulartikel schnell finden!
6. Nachgefragt – Papierfachhänderl:innen zum Schuleinkauf

1. Angebote prüfen, Service beachten, Beratung nützen!

Wer nur billig kaufen will, muss von einem Anbieter zum anderen laufen, denn keiner hat alles und keiner hat alles so günstig. Prüfen Sie Qualität und Preisangebote sorgfältig. Service bedeutet auch, dass während des ganzen Jahres alle benötigten Schulartikel im Regal zu finden sind und nicht nur zu den Verkaufshöhepunkten wie etwa vor Schulbeginn; dass nicht nur verkauft sondern auch beraten wird und dass die Breite des Angebots stimmt, d.h. die Anzahl der Artikeln, die in einem Papierfachgeschäft zu finden sind. Je schmäler das Sortiment, um so geringer die Möglichkeit zu wählen und zu vergleichen.
Im Fachgeschäft können sich LehrerInnen und Eltern über Neuigkeiten bei Produkten und deren Nutzen das ganze Jahr hindurch informieren. > Händlerliste

2. Ein kindergerechtes Service beim Kauf spart Ärger und Kosten!

Dort wo es kindergerechtes Service gibt, sind sie richtig. Dazu zählt die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung verschiedenes ausprobieren zu können. Beim Kauf der ersten Füllfeder ist es z.B. wichtig, wie der Füller in der Hand des Kindes liegt. Wird die Feder beim Schreiben fest oder leicht aufgedrückt? Welche Füllfeder passt und ist dadurch auch lange haltbar? Dazu müssen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit haben, mehrere Füllfedern im Geschäft auszuprobieren. Gleiches gilt für den Schultaschen- oder den Scherenkauf.

3. Was ein Produkt tatsächlich kostet, hängt von mehr ab als seinem Preis

Der Preis spielt beim Kauf eine große Rolle, keine Frage. Erst beim Gebrauch zeigt sich, was ein Schulartikel unterm Strich tatsächlich kostet. Ausschlaggebend dafür ist die Qualität, was das Produkt kann und wie mit dem „Schulwerkzeug“ umgegangen wird. Informieren Sie sich vor dem Kauf. Gibt es für den Füllhalter eine Ersatzfeder? Sind die Schälchen beim Deckfarbenkasten und die Buntstifte einzeln zum Nachkaufen erhältlich? Sind Dosenspitzer und Zirkel strapazierfähig, haben sie auch keine potenziellen Bruchstellen und gibt es Ersatz, wenn das Messer stumpf ist, die Zirkelspitze bricht oder Schrauben verloren gehen? Schulartikel oder Behältnisse, die einige Schuljahre überstehen, enden so nicht mehr unnötig früh in der Restmülltonne. Es zahlt sich aus, auf diesen Mehrwert zu achten und dadurch von einem langen Nutzen und einem sicheren Vorteil für Umwelt und Klima zu profitieren. Das verringert unterm Strich auch die Kosten für die Schule.

4. Auf Produktkennzeichnung achten!

Nur der Preis alleine sagt über gute oder schlechte Qualitäten noch nichts aus. Billig kann im Ausverkauf eine tolle Schultasche sein, aber ebenso gut ein vermeintliches Schnäppchen, das dem Kind beim Tragen der Schultasche dann schadet. Ergo: Neben dem Preis empfiehlt es sich auch auf Produktkennzeichnungen zu achten, die eine bestimmte Qualität garantieren. Damit sind verlässliche Umweltzeichen ebenso gemeint wie auf Produkten abgebildete „Test-Urteile“, beispielsweise der unabhängigen Verbraucherschutzorganisation Stiftung Warentest, von Öko-Test oder vom Verein für Konsumentenschutz. Darüber hinaus Sicherheitskennzeichen und Gefahrenzeichen, die der Gesetzgeber vorschreibt.

5. Nachhaltige Schulartikel schnell finden!

Umweltzeichenhefte aus Recyclingpapier gibt es mittlerweile in ganz Österreich. Der Trend geht eindeutig in Richtung umweltfreundliche Produkte. Der beste Beweis ist dafür die Produktliste der Initiative Clever einkaufen für Büro und Schule. Dafür wird jährlich eine Recherche nach neuen, umweltfreundlichen Schulartikeln durchgeführt. Die Empfehlungsliste enthält weit über 5.000 Artikel, die mit Volltextsuche auch einzeln aufgerufen werden können. > Produktliste

6. Nachgefragt – Papierfachhändler:innen zum Schuleinkauf

„Clever einkaufen für die Schule“ hat bei Papierfachhändlern und Papierfachhändlerinnen in Wien, Niederösterreich und der Steiermark nachgefragt, mit welchem Service sie Eltern und Schüler:innen einen umweltfreundlichen Schuleinkauf erleichtern.

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