Umwelt und Wirtschaft im Einklang
Die Verbindung von Ökologie und Ökonomie ist eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Jahrzehnte, um den Klimawandel und seine Folgen zu reduzieren. Dabei ist es essenziell auf die Unterstützung der Hersteller und des Handels zählen zu können.
Einer dieser Entscheidungsträger bzw. starker Partner ist das Bundesgremium der Wirtschaftskammer Österreich der Papier-, Büro- und Schreibwarenbranche, welche die Initiative „Clever einkaufen für Büro und Schule“ seit Beginn unterstützt.
Chancen aufzeigen und mit gutem Beispiel vorangehen!
Die Aufgabe des Bundesgremiums ist es primär die Mitglieder dabei zu unterstützen, aktuelle Markttrends zu erkennen und für den geschäftlichen Erfolg zu nutzen. Die Kommunikation geht zu den Unternehmen, im konkreten Fall die Bewerbung der Initiative „Clever einkaufen für Büro und Schule“, an die Marktteilnehmer der PBS-Branche. Mitgliederinformation und Service sind wichtige Geschäftsfelder des Bundesgremiums. Mittlerweile beteiligen sich aktiv 637 Papierfachhändler und Filialen inklusive die SKRIBO Händler sowie LIBRO, PAGRO Diskont, Thalia und Interspar an der Aktion UmweltTipp!
Mit der Initiative und dem Einsatz der in der Branche tätigen Menschen verfestigt sich der Trend zum nachhaltigen Einkauf immer stärker, gerade auch bei dem wichtigen Umsatzträger Schuleinkauf. Aber auch bei Beschaffungen, seien sie öffentlich oder durch Unternehmen, spielt Nachhaltigkeit bei der Zuschlagserteilung eine zunehmend bemerkbare größere Rolle.
Hersteller mit Weitblick
Neben dem Handel, der die Produkte zum Kunden bringt, sind natürlich die Hersteller ein wichtiger Akteur, um mehr klimaschonende Produkte in den Umlauf zu bringen.
Eines dieser Unternehmen ist die Format Werk GmbH, die Schulprodukte produziert. Die Firma setzt seit langem auf nachhaltige Produktion. Herkömmlich erzeugte Schulhefte belasten das Weltklima mit durchschnittlich 225,84 Gramm CO₂. Format Werk konnte diesen Wert auf 63,87 Gramm CO₂ pro Heft senken – um fast drei Viertel des Durchschnittswertes. Gelungen ist dies durch den Umstieg auf Papier aus 100 % Recyclingfasern als Rohstoff und durch CO₂-Einsparungen im hauseigenen Produktionsprozess.
Auch die Firma Aristo, bekannt für die Erfindung des Geodreiecks, mit Sitz in Tirol, setzt seit langem auf nachhaltige Produktion. „Gerade in der omnipräsenten Plastik-Diskussion und als mit dem Österreichischen Umweltzeichen prämiertes Unternehmen sehen wir uns verpflichtet, unseren Kunden Zugang zu ökologisch nachhaltig verpackten hochwertigen Produkten zu ermöglichen. Vielleicht gelingt es uns sogar, anderen als positives Beispiel voranzugehen und bewusst zu machen, dass „JEDER durch Innovationskraft und unternehmerischen Mut einen Beitrag dazu leisten kann.“ so Geschäftsführer Michael Schweiger.
Gemeinsam für eine bessere Zukunft
Für die Zukunft der Branche sieht das Bundesgremium der WKO erfreulicherweise in der Prognose eine Verfestigung der aktuellen Trends – hin zu mehr Umweltbewusstsein und mehr umweltfreundlichen Produkten.
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